Wer hier auf meinen Seiten ein bisschen gestöbert hat, ist vielleicht auch schon auf die Seite über den Line of Fire gestoßen. Ich hatte tatsächlich die Idee einen eigenen Browser zu schreiben. Er sollte schlank und schnell sein. Also extra für betagte Hardware wie einem ATARI ST. Aber mit reinem HTML kommt man schon sehr lange nicht mehr weit. Javascript ist nicht wegzudenken. Da bin ich auf ein Projekt von Gordon Williams (tiny-js) aufmerksam geworden. Ein Javascript-Interpreter, der gerade mal mit einer C++-Source Datei auskam. Das war faszinierend. Ich begann zu lernen, was Gorden da geschaffen hatte. Aber tiny-js erhob nicht den Anspruch konform zum JavaScript/EcmaScript Standard zu sein. Bei weitem nicht.
Das wollte ich ändern. Ich wollte tiny-js so weit wie möglich konform zu machen. Ich bat Gordon mir zugriff auf sein Projekt zu gewähren (Damals noch auf Google Code), was er auch tat. Also legte ich los. Ich legte einen Branch an (42tiny-js). 42 ist übrigens „die Antwort”. Vergessen war Line of Fire. Ich hatte eine neue Mission! Ich habe Feature über Feature eingebaut, die dann vom Branch zum Ur-Projekt übertrug.
42tiny-js wurde immer komplizierter und größer. Da wurde mir klar, dass das was ich da tat an Gordens Intension vorbei ging. Gorden hat einen wirklich schlanken/einfachen Javascript-Interpreter geschaffen. Mein tun würde dies jedoch torpedieren. Da habe ich mich dazu entschlossen den Branch 42tiny-js nicht mehr weiter in das Ur-Projekt zu integrieren. 42tiny-js war nun eigenständig.
Nach dem Ende von Google Code hat Gorden das Projekt hier nach github geholt. Darin ist auch noch der alte 42tiny-js Branch enthalten. Ich habe den Branch 42tiny-js unabhängig hier nach github geholt. Hier findest du auch alle weiteren Entwicklungen.